IT-Sicherheit für die Mobilität der Zukunft

Dank Mobilitäts-Apps finden wir jederzeit das passende Verkehrsmittel, um schnell von A nach B zu kommen. In Zukunft werden autonome Fahrzeuge wie Taxis, Busse oder auch Lkw immer häufiger zum Einsatz kommen. Die IT-Sicherheitsforschung entwickelt Lösungen, damit der digital vernetzte Verkehr zuverlässig und sicher läuft.

Ein Jugendlicher kauft im Bus eine Fahrkarte mit seinem Smartphone.

Bereits heute helfen digitale Anwendungen wie Navigations-Apps dabei, dass wir bequem von einem Ort zum anderen gelangen. Das wird in Zukunft noch einfacher werden, da Fahrzeuge immer mehr zu „Computern auf Rädern“ werden: Autos, Busse und Lkws werden stärker automatisiert oder sogar autonom fahren. Die autonomen Fahrzeuge werden in der Lage sein, über digitale Sensoren miteinander zu kommunizieren, Verkehrsschilder komplett selbstständig zu erkennen und auf andere Verkehrsteilnehmer zu reagieren. So werden Gefahrensituationen vermieden und wird das Autofahren entspannter. Doch: Je abhängiger unsere Fahrzeuge von digitaler Technik werden, desto wichtiger ist es, dass diese Technik sicher und zuverlässig funktioniert.

Digitale Technik wird den Verkehr ändern und komfortabler machen.

Navigations- und Mobilitäts-Apps helfen uns, zu jeder Zeit das passende Verkehrsmittel zu finden. Der Informationsaustausch von autonom fahrenden Fahrzeugen bringt einen hohen Nutzen mit sich, braucht aber auch einen besonderen Schutz. 

Vernetzte Mobilität wird komplexer und braucht Schutz

Autonome Fahrzeuge werden nicht nur miteinander, sondern auch mit intelligenten Ampeln und Verkehrsanlagen wie Parkleitsystemen kommunizieren. Nicht nur die Fahrzeuge, sondern auch die komplette Verkehrsinfrastruktur wird digital vernetzt. Schon heute steuern elektronische Verkehrsleitsysteme das Geschehen auf den Straßen. Ein Beispiel dafür sind digitale Anzeigetafeln, die je nach Situation das Tempolimit anpassen oder auf einen Stau hinweisen. In den vernetzten Städten der Zukunft, den sogenannten Smart Cities, lässt sich der Verkehr insgesamt effizienter und ökologischer steuern. Jede digital vernetzte Ampel oder andere Verkehrsanlage kann aber auch potenziell von Hackerinnen und Hackern manipuliert werden. 

Schwachstellen in digitaler Technik machen diese angreifbar.

Die digital vernetzte Verkehrsinfrastruktur in den Städten der Zukunft bietet vielfältige Einfallstore für Cyberangriffe, die es abzusichern gilt.

Die Mobilität der Zukunft sicher gestalten

Werden beispielsweise die Datenströme in den Steuerungszentralen der öffentlichen Verkehrsunternehmen beeinflusst oder gestört, kann das zu großflächigen Ausfällen und schlimmen Unfällen führen. Eine weitere denkbare Gefahr: Hacker könnten beispielsweise aus der Ferne die Kontrolle über Fahrzeuge übernehmen und sie einsetzen, um Schaden anzurichten.

Eine vernetzte Mobilität braucht ein extrem hohes Maß an Sicherheit.

Vernetzte Fahrzeuge und vernetzte Infrastrukturen, wie Verkehrsleitsysteme oder Ampeln, müssen davor geschützt werden, dass andere ihr Funktionieren stören. Daran arbeitet die IT-Sicherheitsforschung. 

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